Frösche, Unken und was sonst so kreucht und fleucht
Gerade als Ansitzfischer kann man die Natur in Ruhe genießen und auch beobachten – sofern man offen dafür ist.
Zugegeben, ich bin fast immer mit der Spinnrute oder beim Schleppen mit dem Boot unterwegs. Die wenigen Male jedes Jahr bei denen ich im Klappstuhl vor meinen zwei Ruten sitze und die Natur auf mich wirken lasse sind normalerweise prozentual gesehen zu vernachlässigen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch beim Spinnfischen die Eindrücke und die Natur allgemein auf mich wirken lasse.
Auch abseits der Angelei kann man die Natur erleben und Kraft aus ihr schöpfen. Wer den Blog schon länger verfolgt, hat sicherlich schon mitbekommen, dass ich ein Faible für die einheimischen Amphibien hege. Egal ob Frosch, Lurch, Salamander, Kröte oder Unke. Ich finde diese Tiere einfach faszinierend. Von ihnen geht so etwas Friedliches und Zufriedenes aus. Außerdem lassen sich Frösche und Salamander im Gegensatz zu den einheimischen Reptilien noch vergleichsweise einfach ablichten.
Wer sich vorsichtig nähert und vor allem seine Griffel bei sich behalten kann, dem werden gute Aufnahmen gelingen. Besonders in den Vormittagsstunden wenn die Tiere aus ihrer nächtlichen Apathie erwachen und langsam wieder auf Betriebstemperatur kommen, sind gut Bilder möglich.
Gerade bei den wärmeliebenden Unken kann man, eine entsprechende Population vorausgesetzt, tolle Bilder schießen.
Besonders beeindruckend bei unseren Amphibien sind die Augen. Selbst bei Kröten die allgemeinhin ja nicht unbedingt als ein Sinnbild für Schönheit gelten, sind die kupferfarbenen Augen schon etwas Besonderes. Die größeren Froscharten wie z.B. der Seefrosch haben runde Pupillen, die Unken hingegen haben eine herzförmige Pupille.