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Hechte unter Wasser

Schöner Hecht im Flachwasser

Endlich ist es wieder soweit, die Tage werden länger und die Sonne gewinnt immer mehr an Kraft. Dies hat zur Folge, dass sich auch die flachen Bereiche der Gewässer langsam aber stetig erwärmen. Das wiederum zieht die weißfische magisch an, sie finden dort Nahrung, Deckung und beginnen alsbald mit dem Laichgeschäft. Dies wiederum hat zur Folge, dass sich auch die Hechte in unmittelbarer Nähe in den Flachwasserzonen einfinden. Einerseits weil sie selbst ablaichen wollen, andererseits weil dort aktuell ihre Nahrung ist. Es ist wirklich erstaunlich in wie flachen Wasser Hechte jenseits der Metermarke jetzt zu sehen sind. Erfahrungsgemäß sind die Hechte bis Ende des Laichgeschäfts bzw. bis Anfang – Mitte Juni im flacheren Uferbereich zu finden. Danach ziehen sie sich wieder in tiefere Gefilde zurück. Dies geht allerdings nicht schlagartig sondern erfolgt etappenweise. Ab Mitte Juni sind die Hechte oftmals noch an den Kanten zu finden bevor sie sich endgültig bis zum Herbst hinein ins tiefere Wasser zurückziehen.

Schöner Hecht im Flachwasser

China Clone des Megabass X-48 Acrobat

X-48 Acrobat Clon

Achja, die lieben Chinesen wieder. Kaum ist etwas Hochwertiges und Hochpreisiges auf dem Markt, dauert es nicht lange bis aus irgendeiner Reisschüssel eine Kopie des Produktes das Licht der Welt erblickt. Ich bin mir zwar nicht sicher auf welche Branchenteile das alles zutrifft, aber im Angelbereich kann man mit Fug und Recht behaupten, dass ziemlich viel kopiert wird. Das liegt aber vermutlich auch sehr stark daran, dass die meisten der hier in Europa verkaufen Angelsachen nun mal schlichtweg aus dem asiatischen Raum, respektive China kommen. Da wundert es also nicht, wenn viele Look-a-likes durch den Markt geistern.

X-48 Acrobat Clon

Vor einigen Wochen bin ich auf interessante kleine Wobbler für die Fischerei auf Forelle, Döbel und Co gestoßen. Nach einigem hin und her entschied ich mich ein paar dieser Wobbler zu Test- und Sammelzwecken zu erwerben. Als die kleinen Schätzchen dann gute 3 Wochen später bei mir im Briefkasten standen, war ich von der Verarbeitung her doch recht angetan. Die Haken sind allerdings, wie bei Chinawobblern meistens leider üblich, nicht sonderlich vertrauenserweckend.

X-48 Acrobat Clon

Nach einer gründlichen Background Recherche konnte ich auch den Namen des „Originals“ herausfinden. Es handelt sich hierbei um den X-48 der Marke Megabass. Eines haben die chinesischen Kopien allerdings fast immer gemein: Die Kopien gibt es nur als sinkende Modelle, das Original hingegen ist ein Floater. Da stellt sich die Frage woran das liegt? Vermutlich macht man sich in China nicht die Mühe das Gewicht der Tarier- oder Geräuschkugeln gravimetrisch zu bestimmen sondern nimmt einfach irgendwelche billigen Stahl- oder Bleikugeln – was halt grad zur Hand und/oder billig zu beschaffen ist. Aufgrund der aktuellen Forellenschonzeit kann ich die Wobbler leider nicht in natura im Wasser testen…aber am Mitte April geht’s dann endlich auch wieder für mich ab ans Wasser. Hoffentlich entpuppen sich die Wobbler dann nicht als „Enten“.