Herstellung von Filetiermessern

Marttiini Messer

Marttiini Messer

Das Messer ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Anglers neben Rute, Rolle, Schnur und Köder. Ähnlich wie bei einem Chirurgen sollte auch der Angler großen Wert auf ein hochwertiges, scharfes und gut zu führendes Messer legen. Die meisten Verletzungen im Umgang mit dem Messer enstehen aus Leichtsinn, Unachtsamkeit oder, man höre und staune, durch stumpfe Messer. Wenn ein stumpfes Messer beim Waidhandwerk verwendet wird, muss die führende Person mehr Druck auf die Klinge ausüben. Mehr Druck bedeutet aber auch weniger Kontrolle bzw. zeitweisen Kontrollverlust wenn der zu schneidende Gegenstand plötzlich nachgibt, verrutscht oder durch ist. Macht Sinn, oder?

Wer sich also schon immer mal gefragt hat woher die legendären scharfen aber irgendwie antiquiert aussehenden Filetiermesser von Rapala/Marttiini kommen bzw. hergestellt werden, bekommt hier seine Fragen beantwortet.

Savage Gear 4 Play v2

Savage Gear 4 Play v2

Savage Gear 4 Play v2

Die Firma Savage Gear kennt mittlerweile jeder halbwegs ernsthafte Raubfischangler. Egal ob man mit den guten aber günstigen Ruten der MPP2 Serie fischt oder den hochpreisigeren Modellen, egal ob man den halbwegs günstigen Cannibal Shad oder die Line Thru Trout in den Snap einklinkt, Savage Gear hat gefühlt in den letzten Jahren ordentlich Aufwind gehabt.  Aktuell scheint die skandinavische Marke aber etwas zu schwächeln. Viele der Köder kann man gerade zu richtig guten Preisen erwerben.

 

Savage Gear 4 Play v2

Savage Gear 4 Play v2

Ich für meinen Teil habe mir aus emotionalen Gründen mal zwei der 4 Play v2 Wobbler gegönnt. Als die ersten Modelle der 4 Play Reihe vor einigen Jahren auf den Markt kamen, galten sie als Novum. Realistische, mehrgliedrige Wobbler gab es höchstens von einigen Hinterhofwobbler Schnitzern käuflich zu erwerben. Diese Wobbler wurden dann zu horrenden Preisen teils auch unter der Ladentheke gehandelt – bis der 4 Play Hardbait kam. In den ersten Monaten nach der Markteinführung waren die Angelmagazine voll mit Fangmeldungen und Testberichten zu diesen Ködern. Ein Schelm wer hier Böses vermutet… Ich selbst hatte auf die Köder der ersten Generation relativ wenig gefangen was aber wohl daran lag, dass ich selten einen dieser Köder im Wasser hatte. Bei der aktuellen Generation soll sich dies aber ändern. Ob diese Köder fängig sind und das halten was sie versprechen, bleibt abzuwarten. Ich werde berichten…

Weitere Miniwobbler

So, erneut haben ein paar kleinere Wobbler für Forelle und Co den Weg zu mir gefunden. Leider, das muss man hier auch ganz klar sagen, haben alle diese kleinen Schmuckstücke meiner Meinung nach auch ein paar nicht zu vernachlässigende Nachteile. Einerseits sind die meisten Wobbler aus China sinkend. Das ist gerade für die Fischerei in Flüssen in meinen Augen ein ziemlicher Nachteil. In Stillgewässern ist das normalerweise aber kein Problem.  Außerdem kommt leider oftmals noch hinzu, dass die Wobbler im Inneren Geräuschkugel/Rasseln verbaut haben. Das schreckt mittlerweile viele Fische, vor allem Forellen, recht zuverlässig ab.

Sieht er nicht nett aus? Die Geräuschkulisse ist eher dumpf/Tieftöner bei diesem Exemplar

Die Form kommt mir irgendwie bekannt vor. Glaube Askari oder ein anderer Discounter hat solche Modelle bereits bei sich im Sortiment – zum doppelten Preis versteht sich… Die Haken machen auf den ersten Blick einen salzwasserfesten Eindruck

Test

Dieser Wobbler hier erinnert mit seiner Form an ein anderes Modell eines hier nicht näher zu spezifizierenden Nobelherstellers. Leider ist der Wobblerkörper so randvoll mit Metallkugeln, dass seine Geräuschkulisse unter Wasser an einen Steinrutsch in den Alpen erinnert…

Erneuter Hechtfang

Manchmal läufts halt. Anders kann man es nicht sagen. Dieses Mal ankerten wir vor einem ausgedehnten Krautfeld und feuerten unsere Köder rechts und links davon an den Kanten entlang. Nachdem mein Kollege bereits einen Fehlbiss zu verbuchen hatte, konnte ich den Übertäter wenig später dingfest machen. Ein recht ordentliches Exemplar mit einem ausgeprägtem Bauchansatz. Anglerherz, was willst du mehr?

Neues Modell bei Rapala: Der Super Shadow Rap 11

Die Marke Rapala kennt mittlerweile jeder Spinnfischer. Früher waren die Wobbler aus Holz, mittlerweile sind viele der neuen Rapala Wobbler (leider) aus Plastik und mit Rasseln. Sehr schade, war es doch gerade der Mangel an Rasseln der Rapala Wobbler zu einem echten Erfolgsgaranten gemacht hat.

Einerlei, das Modell Super Shadow Rap 16 konnte auf der Efttex 2018 ordentlich abräumen. Nun scheint es so zu sein, dass Rapala den Super Shadow Rap auch in einer kleineren Größe auf den Markt bringen wird. Das Modell Super Shadow Rap 11 sollte demnächst in den Handel kommen. Ihr dürft also gespannt sein. Ein kleines Promo Video hierzu haben die Rapala ProStuffer mittlerweile auch schon veröffentlich.

Totholz bringt Leben…

Der Titel klingt wie ein Paradoxon… Als Spinnfischer kennt man das Problem. Schon wieder ist man beim Jiggen oder Faulenzen mit seinem Köder dem Grund zu nahe gekommen und hängt fest. Warum man sich aber (theoretisch) über (natürliche) Hindernisse wie umgefallene Bäume oder Äste im Wasser freuen sollte, könnt ihr hier nachlesen.

Ich selbst sehe Hindernisse im Wasser mittlerweile nicht mehr als Problem sondern vielmehr als Herausforderung. Wie heißt es doch so schön: Jeder Baum hat seinen Hecht.

Gummiköder der Marke BiWaa

Gummifische gibt es ja mittlerweile jede Menge. Die meisten sehen irgendwie gleich aus. Ein Weichkörper in der Form eines Fisches und dann ein entsprechendes Schwänzchen, entweder ein Gabel- oder V-Schwanz, ein Einsaugteller oder was auch immer. Damit lockt man keinen Affen, pardon, Kunden mehr vom Baum. In Zeiten der Ökonazis und des immer stärker um sich greifenden Ökofaschismus muss man nur ein Produkt rausbringen das mit der Mentalität dieser Jünger einhergeht. Das aktuelle Zauberwort heißt hier: Weichmacher.

Seit Jahrzehnten vergiften wir uns tagtäglich mit Weichmachern, Mikroplastik usw. Das hat bisher kaum jemanden interessiert. Und plötzlich reiten Sie alle auf der Welle wie man die Welt besser machen könnte. Sicherlich, ein ehrbarer Gedanke. Aber wieso fängt man nicht da an, wo der Hase im Pfeffer liegt? Babyfläschchen ohne BPA, gleiches gilt für Schnuller, Autoinnenausstattung aus nachwachsenden Naturstoffen wie Bambus, Lebensmittel ohne Cellophanverpackungen und und und. Aber nein, man versucht Käufer für Gummifische damit zu ködern, dass diese jetzt ohne Weichmacher sind. Sicherlich, irgendwo muss man damit schon anfangen aber wieso ausgerechnet bei den Gummifischen? Ich finde das ist das falsche Ende…Wenn schon dann sollte man gleich bei den großen Sachen anfangen. Das hätte Signalcharakter.

Einerlei, heute möchte ich euch mal eine nicht mehr ganz junge aber innovative und vor allem recht exklusive Kunstködermarke vorstellen: BiWaa. Der Name klingt jetzt eher nach einer Spielzeugfirma aber egal. Schaut man auf deren Homepage findet man in erster Linie Gummifische in interessanten Designs und Farben. Leider sind die Preise ziemlich gesalzen. Für den Preis von einem Blister mit 3x 6“ Gummis bekommt man bei einer anderen Firma bereits einen sehr guten Swimbait. Das nur mal so am Rande. Die Firma BiWaa wurde, laut deren Homepage, im Jahre 2008 von einem französischen Geschwisterpaar, beides wohl unter anderem Wettkampfangler gegründet und hat seine Produktrange entsprechend auf Wettkampfköder – sofern es so etwas denn wirklich gibt- ausgerichtet. Persönlich waren mir die Gummis von BiWaa bisher immer zu teuer wenngleich ich bereits mehrmals beim Händler meines Vertrauens um die Modelle Deus und Submission herumgeschlichen bin. Mit etwas Geduld bieten sich nach einiger Zeit oftmals interessante und ungeahnte Möglichkeiten.

So kosteten die Submission Gummis in der von mir avisierten Größe bisher im 3er Pack satte 14,99€. Das heißt 5€ pro Gummi. Das ist schon ziemlich dreist – auch wenn die Gummis angeblich ohne Weichmacher sind. Vermutlich zahlt man hier auch für ein gutes Gewissen mit – damit kann es aber dann letztendlich auch nicht allzu weit her sein wenn man den Gummi auf einen Jigkopf aus Blei stülpt um ihn im Anschluss an seinem Hausgewässer zu versenken. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mit einige Packungen der Gummis für knapp 3,90 bzw. 4,9€ sichern können. Eine Testung steht vermutlich im Jahre 2021 an. Ich werde berichten…

Kapitale Herbstforelle

Endlich, die Tage werden zwar leider wieder mit großen Schritten deutlich kürzer aber der Herbst auch auch sein Gutes. Die Badegäste an meinem Hausgewässer werden deutlich weniger. Der Fluss ist wieder etwas weniger frequentiert, man kann als Angler in Ruhe der Fischwaid nachgehen. Herrlich – das habe ich den Sommer über wirklich vermisst.

Forellen die man sieht, sind nicht immer einfach zu fangen denn in den meisten Fällen sind sie des Anglers ebenfalls ansichtig geworden. So auch dieses kapitale Stück Flossenwild. Die Regenbogenforelle von knapp 52cm stand wenige Meter vom Ufer entfernt im Flachen. Wenige Minuten zuvor war der Biber hier bereits durchgeschwommen –  die Forelle schien das nicht weiter zu stören. Als ich versuchte ihr meinen Köder halbwegs elegant vor die Nase zu setzen, bemerkte sie mich und zog weiter raus in den Hauptstrom. Was dann geschah, könnt ihr in dem Videos sehen.

Eine Ode auf den Turbotail

…und wer könnte diese Ode besser singen als der Vater des deutschesten (Achtung, Ironie….) aller Twister? Nun denn, das Angler-Blog Team lehnt sich jetzt genüsslich mit Chips und Bier zurück und genießt die herrlich quäkende Stimme unseres aller Lieblingsopas Roland Lorkowski. Bühne frei

Rigging von Savage Gear Roach Gummiködern

Kleine Auswahl an Savage Gear LB Roach Gummis

Kleine Auswahl an Savage Gear LB Roach Gummis

Zugegeben, Savage Gear mischt seit etwa 10 Jahren weit vorne mit wenn es um Gummiköder geht. Der Hersteller hat wirklich in jeder Preisklasse etwas zu bieten. Sei es jetzt der 0815 (Cannibal) Shad für den Standard Goldzahn Angler der mit möglichst wenig Geld möglichst viele Fische aus dem Gewässer „räubern“ will oder das 48cm lange 4D Pike Modell für schlappe 80-100€, je nach Anbieter, das der versierte Specimen Hunter hinter seinem Bass Boat herschleppt, bei Savage Gear ist für jeden Geldbeutel mehr oder weniger was geboten.

So sehen die ersten Testkandidaten aus die ich mit der Shallow Screw ausgerüstet habe.

Allerdings haben die meisten Gummis etwas gemeinsam: Das Anködern, Neudeutsch auch Rigging genannt, erfordert etwas Phantasie und Fingerspitzengefühl. Na gut, beim Cannibal Shad jetzt eher weniger aber z.B. ein Real Eel in 40cm wird out of Box mit einer eher durchschnittlichen Montage geliefert. Bei den LB Roach Modellen ist es ähnlich. Das Modell mit Paddle Tail ist ein hochrückiger Gummi den man nicht so ohne Weitere optimal auf einen Jig ziehen kann da auf der Oberseite sonst zu wenig von der Hakenspitze sichtbar ist. Lösen lässt sich dieses Problem durch die Verwendung einer sogenannten (Shallow) Screw. Hier hat man aber oftmals das Problem den Köder auf entsprechende Tiefe zu bringen. Natürlich könnte man in den Snap oder die Screw zusätzliche Gewichte einhängen aber mal ehrlich, das schaut schon sehr bescheiden aus.

Hier sieht man die ersten Exemplare die bereits eine Screw von mir verpasst bekommen haben.

Nun, da bei mir am Fließgewässer die Bereiche in denen die Hechte meist stehen ohnehin eher flacher Natur sind, sprich im Durchschnitt etwa 1-1,5m, reicht mit die Montage an einer Shallow Screw problemlos aus, um (hoffentlich) auch Fische zu fangen. Anbei mal eine kleine Anleitung wie ich an das Thema herangegangen bin.

Am einfachsten lässt sich die Screw durch das Maul des Gummifisches in den restlichen Köder drehen, wenn man den Gummifisch zwischen Daumen und Zeigefinger klemmt und den Schraube unter gleichmäßigem Druck in den Fischkörper dreht.

Wichtiges Zubehör: Eine kleine Auswahl an Sprengringen.

Dabei sollte man darauf achten, dass man keine zu dicke und vor allem lange Schraube auswählt. Je dicker die Schraube ist, desto höher ist die Gefahr, dass die aufgeklebten Augen des Gummifisches abgehen bzw. die Windungen der Screw seitlich aus dem Körper des Gummifisches heraus stehen. Das sieht nicht gut aus und bringt auch sonst keine Vorteile. Zudem schränkt eine zu lange Screw die Beweglichkeit des Köder ordentlich ein. Also die Screw lieber etwas kürzer als zu lang nehmen. Als Richtwert kann man sagen, dass die Screw maximal 1/4 des Köderkörpers lang sein sollte.

Ein wichtiger Bestandteil der Montage: Ein Wirbel kombiniert mit einem Sprengring. Der Sprengring wird später in die Öse der Screw eingeklinkt.

Ist die Screw fachgerecht in den Köder eingebohrt muss man sich entscheiden ob man eine Durchlaufmontage herstellen möchte, bei der der Köder frei auf dem Vorfach hin und her gleiten kann, oder ob man lieber eine fixierte Montage bevorzugt. Beide Montagen haben ihre Vor- und Nachteile.

Bei kleineren Ködern auf Hecht ein Muss: Das Stahlvorfach.

Die Durchlaufmontage verhindert angeblich, dass der Fisch den Köder leichter abschütteln kann. Soweit zumindest die Aussage einiger „Profis“. Wen diese Montage reizt, der findet hier eine passende Anleitung dazu.

Persönlich bevorzuge ich allerdings eher die „fixed“ Montage. Hier muss man nicht gleich das gesamte Vorfach auswechseln wenn man plötzlich von einem Stahlvorfach auf ein Flurocarbon Vorfach umsteigen will. Da ich mit den Ködern später vornehmlich auf Hecht angeln möchte, verwende ich nachfolgend ein Stahlvorfach.

Bei mir am Wasser sind zumindest am Fluss Einzelhaken obligatorisch.

Gerade bei kleineren Gummis stellt ein Stahlvorfach eine gute Wahl da, da das Stahlgeflecht die Aktion des Köders nicht so stark beeinträchtigt wie z.B. ein 0,60mm Flurocarbonstück. Wer die maximale Geschmeidigkeit des Köders erhalten möchte, sollte ein 7×7 Stahl verwenden. Erfahrungsgemäß reicht aber ein 1×7 Draht z.B. von Cormoran vollkommen aus. Vor allem kostet der auch nicht gleich die Welt…Stichwort Flexonit. Da das Fließgewässer an dem ich die meiste Zeit fische als Forellengewässer klassifiziert ist, hat der Verein die Regularienschraube entsprechend streng angezogen was die Köder und vor allem die zu verwendenden Haken betrifft.

Die Afterflosse muss weg, hier soll später der Haken verankert werden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Einzelhakenpflicht. Na gut, das ist gerade bei Hecht eher suboptimal aber noch lange kein Beinbruch. Was sich allerdings bewährt hat, ist den Einzelhaken im Köder zu verankern bzw. auf keinen Fall den Einzelhaken freibaumelnd unter dem Köder anzubieten. Die Fehlbissrate ist sonst wirklich immens. Da kann man die Fischerei gleich bleiben lassen. Folglich habe ich bereits letzten Winter einige Einzelhaken mit Spikes angefertigt. Siehe dazu auch einige alte Blogeinträge hier und hier.

Die Herausforderung beim Montieren von realistischen Gummis ist die Afterflosse (zumindest wenn man den Haken wie ich gerne im Schwanzbereich des Gummis montiert um auch eventuelle Nibbler dingfest zu machen…). Folglich muss man die Afterflosse einfach abschneiden.

Der Stinger sollte nicht zu stramm und nicht zu lasch mit der Screw im Kopf verbunden sein.

Das ändert nichts am Lauf des Gummis. Die im Vorfeld eingeklinkte Kombi aus Wirbel und Sprengring wird nun mit einem Stinger nebst Einzelhaken in die freie Öse des Wirbels eingeschlauft und festgecrimpt. Wichtig ist hier, dass der Stinger nicht zu stramm sitzt (…und am besten auch nicht zu locker…). Dürfte man Drillinge verwenden, würde ich das System etwas anders aufbauen. Diese würde ich freipendelnd an einem Sprengring kombiniert mit einem Spike am Bauch des Gummiköders festmachen. Aber gut, soll halt nicht sein. Mit der Entscheidung den Einzelhaken weit hinten am Waidloch des Gummis festzumachen, behalte ich mir die Option offen auch neugierige Forellen zu Haken. Diese haben leider die Angewohnheit einen Köder nicht „volley“ zu nehmen, sondern erstmal herzhaft ins Schwänzchen zu beißen – typisch Forelle halt.

Klassisch montierte Savage Gear Roach.

Natürlich kann man die Savage Gear Roach auch klassisch mit Jig und Stinger montieren. Leider hat sich das bei mir in den letzten Jahren aber eher als suboptimal herausgestellt. Vor allem der Führungsdraht des Stingers muss über den Buckel des Gummifisches geführt werden. Das führt beim Werfen zwangsläufig dazu, dass der Draht auf eine der beiden Flanken herabrutscht. Früher habe ich das Problem mit einem „Führungstunnel“ bestehend aus mindestens einer im Köder verankerten Drahtöse gelöst aber schön sieht das nicht aus…Mittlerweile lasse ich die Führungsösen weg, da sie keinen praktischen Vorteil bringen. Schauen wir uns also mal die Ausbeute von ein paar Stunden Handarbeit (ein Schelm wer hier Böses denkt) an:

Fertig geriggte Savage Gear Gummis.