Todesdrama zum Jahreswechsel

Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere…ja, eigentlich. Man muss dazu sagen, dass ich in einem Randviertel einer Millionenstadt in Bayern wohne und es nicht ungewöhnlich ist, wenn man bei offenem Fenster mal die eine oder andere Vogelstimme hört. So auch heute. Als das Geträller aber dann plötzlich in Todesschreie überging und nicht mehr enden wollte, steckte ich neugierig den Kopf aus dem Fenster. Eigentlich war ich ja darauf gefasst gewesen, dass Nachbars fette Katze sich wieder mal eine der allgegenwärtigen Amseln geschnappt hätte..aber weit gefehlt. Der Anblick der sich mir bot war ungewöhnlich und doch irgendwie vertraut (vertraut daher, dass ich vor einigen Jahren mit einer Beizjägerin zusammen war…). Unter meinem Balkon saß ein Sperber der die jämmerlich schreiende Amsel rupfte. Sperber sind gar nicht mal so selten wie man annehmen möchte, jedoch sind es sehr verborgene und schnelle Räuber die bevorzugt im Wald jagen und tagsüber meist im Blätterdickicht ausharren, ähnlich dem Habicht.

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Frostige Einblicke unter Wasser

Winterzeit…für gewöhnlich ist die Winterzeit die Zeit der Ruhe und Besinnung. Zum Angeln ist es meist du kalt, viele Gewässer sind zugefroren und so wirklich Lust sich die Gliedmassen abzufrieren haben nur die Wenigsten, mal abgesehen von einigen Huchen- und Quappenfischern. Dennoch kann einem ein Gang ans Wasser gerade im Winter ungeahnte Einblicke in das Umweltsystem Teich/Fluss geben.

Zu keiner Jahreszeit ist das Wasser so klar und sichtig wie im Winter. Dies liegt zum Einen daran, dass das Phytoplankton abgestorben ist und zum Anderen an der Art der Niederschläge. Schnee trübt das Wasser für gewöhnlich deutlich geringer als normaler Regen.
So kommt es dann auch öfters vor, dass ich meine Kamera packe und Unterwasseraufnahmen von Fischen fabriziere. Gerade im Winter sind viele Fischarten besonders farbenprächtig gefärbt.