Ein Blick hinter die Kulissen von VMC

Wie werden eigentlich Angelhaken hergestellt? Im nachfolgenden Film seht ihr (zumindest teilweise) wie das bei der Firma VMC in Frankreich so abläuft. Kleine Fussnote am Rande: Vielleicht bin ich etwas pessimistisch aber ich kann mir nicht vorstellen, dass VMC alle seine Produkte in dieser kleinen Kaschemme in Frankreich produziert….

Grausame Natur

In allen Epochen des Zeitalters spiegelt sich auch das vorherrschende Bild des Menschen der Natur gegenüber wieder. Jahrhunderte lang wurde die Natur als Feind des Menschen gesehen, dann aber gab es auch immer wieder Epochen in denen die Natur verklärt wurde. Romantische Gedichte wurden geschrieben, Mutter Natur wurde als etwas friedfertiges und liebenswertes „vermenschlicht“.

Sicherlich, die Natur ist eines der wertvollsten Güter die wir haben. Aber als friedfertig oder gar friedlich und harmlos würde ich die Natur nicht bezeichnen. Die Natur ist faszinierend, keine Frage. Sie nährt uns, schützt uns und ermöglicht unser Leben aber schaut man einmal etwas genauer hin und bricht die Eindrücke auf ein Resultat herunter, so sieht das eher wie folgt aus: Natur ist fressen und gefressen werden, ein ständiger Wettkampf ums Überleben. Das eigene Überleben sowie die Weitergabe der Gene an die nächste Generation stehen im Vordergrund. Wer darin etwas romantisches sieht hat die Zusammenhänge nicht verstanden. Selbst der Vegetarier muss den Salatkopf vom Wurzelgeflecht schneiden und die Pflanze somit TÖTEN damit er satt werden kann.

Rupfung

Ist man öfters in der Natur unterwegs findet man, offene Augen und etwas Wissen vorrausgesetzt, immer wieder solche „Tatorte“an denen sich solche natürlichen Dramen im Rahmen von fressen und gefressen werden abgespielt haben. Die nachfolgenden Bilder zeigen eine Rupfung, quasi den Platz wo ein Greifvogel einen anderen Vogel rupft bevor er ihn frisst. Der verklärte Romantiker würde hier vermutlich sagen, dass sich hier ein Vogel gemausert, sprich sein Federkleid gewechselt hat. Aha – is klar. Der Vogel rennt, bei der Menge an Federn die man auf den Bildern sieht, jetzt vermutlich nackert durchs Revier. Schon klar.

Rupfplatz eines Blässhuhns

Intelligente Krähen

Nanu, wo ist mein Gehänge hin?

Rabenvögel gehören zum klügsten Federwild unserer Breitengrade. Sie haben sogar die Fähigkeit entwickelt, Werkzeuge zu benutzen um an Nahrung zu gelangen. Als ich neulich beim Fischen war, viel mir eine junge Krähe auf, die mit einer kleinen Plastikflasche, vermutlich Augentropfen oder so etwas in der Art, herumspielte. Zwar konnte sie den Verschluss nicht öffnen, aber das hielt die Krähe nicht davon ab mit dem kleinen Fläschchen fast eine geschlagene Stunde lang herum zu werkeln. Ein ähnliches Verhalten kenne ich sonst nur wenn diese Vögel versuchen eine Nuss zu knacken und sie von weit oben herabwerfen bis die Schale springt oder sie einfach auf die Straße werfen und warten bis ein Auto drüber fährt. War auch jeden Fall eine spannende Erfahrung, dem Vogel beim Tüfteln zuzusehen.

„Dieses verdammte Ding muss man doch irgendwie öffnen können?“

Schluck-Specht

„Wirst du wohl aufgehen?“

„Ach Scheiße, ich nehm das Teil jetzt einfach mal mit heim“

Neues von Svartzonker

Claes Claesson und seine Köder der Marke Svartzonker kennt mittlerweile jeder halbwegs ambitionierte Raubfischangler. Da wundert es dann auch nicht weiter, dass der gute Claes auch eine entsprechende Reichweite in den sozialen Medien hat. Heute bin ich über einen längeren Beitrag gestolpert in welchem er und seine Freunde ins gelobte Hechtland, sprich über den großen Teich, fahren und dort den Esoxen nachstellen. Ziemlich bildgewaltig, keine Frage. Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es an dieser Stelle aber leider doch: Der Film ist nur teilweise auf Englisch verfügbar. Der Rest müsste Schwedisch sein. Trotzdem, viel Spaß beim Gucken.

Das Teichhuhn

Männliches Teichhuhn auf Nahrungssuche

Wer oft am Wasser unterwegs ist, wird früher oder später auch mit Wasservögeln „konfrontiert“ werden. Früher, beim Karpfenangeln, sah ich die diversen Enten, Rallen und Schwäne immer als lästiges Ärgernis, mittlerweile finde ich es spannend zu sehen wie viele verschiedene Vogelarten so in und um unsere heimischen Gewässer herum wuseln.

Heute konnte ich ein paar halbwegs brauchbare Aufnahmen von Teichhühnern machen. Die Tiere sind deutlich scheuer als Enten und lassen den Menschen normalerweile nicht an sich heran. Sitzt man aber still und bewegt sich nur sehr langsam und vorsichtig, kommen die Vögel oftmals von selbst zu einem hin.

Weibliches Teichhuhn (Mitte), schlicht und weniger auffällig gefärbt als das Männchen (Links)

Besonders auffällig sind sind der markante Ruf und die Farbe des Schnabels beim Männchen. Die Weibchen sind, wie bei den Amseln beispielsweise auch, vom Gefieder her deutlich blasser und unauffälliger. Das kommt ihnen z.B. während der Brutsaison entgegen wenn sie die meiste Zeit auf dem Gelege verbringen.

Weibliches Teichhuhn

Einheimsiche Krebse

Hand aufs Herz, wer von euch Angler kann, 10 Jahre nachdem er den Fischereischein gemacht hat, immer noch einheimische Krebse von Neozoen unterscheiden? Wer kann einen Männlichen von einem Weiblichen Krebs unterscheiden? Ausgenommen von dieser Fragestellung sind all jene die bereits auf Krebse gefischt haben oder aktiv auf Krebse fischen.

Von so einer Pfanne könnte man schon satt werden. Übrigens, die Tiere wurden nur zu Hälterungszwecken kurz in die (kalte) Pfanne gesetzt.

Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich es 20 Jahre nach erfolgreichem Ablegen meiner Fischereiprüfung nicht mehr schaffen würde die einheimischen Krebsarten von den Eingeschleppten mit Sicherheit unterscheiden zu können. Woher auch, schließlich gab es in den letzten 20 Jahren nur eine Hand voll Berührungspunkte zwischen den Krustentieren und mir. Nachdem Krebse ohnehin nicht besonders beliebt innerhalb meines Speiseplans sind, wurden diese Tierchen mehr oder weniger komplett ausgeklammert wenn es um das Thema Nahrungserwerb bzw. Nahrungsbeschaffung aus der Natur ging.

Achtung, schlechtes Wortspiel. Rauchen verursacht Krebs.

Nachdem die beiden einheimischen Krebsarten durch die Krebspest stark dezimiert wurden, stellte sich für mich auch nie die Frage den Krustentieren aktiv nachzustellen. Was selten ist, soll bewahrt und geschützt und nicht noch weiter dezimiert werden. Darum ist es für mich auch unverständlich wieso seltene Tierarten in dieser Hinsicht nicht einen kompletten und allumfassenden Schutzstatus genießen. Genausowenig kann ich nachvollziehen wieso man nach wie vor auf Huchen fischen darf. Der Rotfisch hat im letzten Jahrhundert einen massiven Bestandseinbruch erfahren, steht auf der roten Liste und darf immer noch befischt, gefangen und entnommen werden. Wie ist das zu rechtfertigen? In meinen Augen gar nicht. Zumal es genug Angler gibt, die einen jungen Huchen nicht von einer Regenbogenforelle unterscheiden können…. Anders sieht es hier z.B. bei einstmals geschützten Tieren aus deren Population mittlerweile Ausmaße erreicht haben, die einen Schutzstatus nicht mehr rechtfertigen. Gemeint ist hier der Kormoran. Zwar darf mittlerweile wieder Jagd auf den schwarzen Geier gemacht werden aber die Vorraussetzungen hierfür sind sehr hoch.

Nun aber wieder zurück zu den einheimischen Krebsen. Der bayrische Rundfunk veröffentlichte vor kurzem ein nettes kleines Filmchen zum Thema Steinkrebs welches ich euch nicht vorenthalten möchte.

Falscher Artenschutz und die Folgen

Des einen Freu(n)d, des anderen Leid. So könnte man die Geschichte des erfolgreichen und doch zugleich fatalen Artenschutzes bei zwei fischfressenden Spezies hierzulande bezeichnen. Die Rede ist vom Kormoran und vom Fischotter. Einst am Rande der Ausrottung haben sich bei beiden Tierarten die Bestände mehr als sehr gut erholt. Ein interessanter Beitrag zu dem Thema findet ihr nachfolgend.

Nachhaltigkeit in der Fischzucht / Aquakultur?

Nachhaltigkeit ist ja gerade wieder mal in, warum auch nicht, schließlich geht es um Ressourcenschonung. Gerade Für Menschen die nicht von Luft und Liebe leben können und auf tierische Erzeugnisse angewiesen sind, ist dies oft ein heikles Thema. Wer sich ein bisschen mit der Haltung und vor allem mit dem Kraftfutter für Tiere, insbesondere Schweine, Rinder und Fische auskennt, der weiß, dass dieses Futter oft einen hohen Anteil an tierischem Eiweiß enthält. Aber woher kommt das Eiweiß? Nun, hier möchte ich dem geneigten Leser nicht vorgreifen und ihn bitten hierzu die Suchfunktion von Google oder ähnlichen Datenkraken zu nutzen. Nur soviel vorweg: Es wird euch nicht gefallen was ihr bei dieser Recherche heraus finden werdet. Aber im Ernst, ich rechne nicht damit, dass irgendjemand von meinen Lesern sich die Mühe macht hier eine Background Recherche zu betrieben… das würde nicht dem schnelllebigen Zeitgeist entsprechen.

Ein interessanter Beitrag der zeigt, dass es es auch anders geht, habe ich nachfolgend für euch angehängt. Have fun.

Hybrida Wobbler

Hybrida Wobbler

Hybrida Wobbler galten lange Zeit als echter Geheimtipp unter den Raubfischangler. Mittlerweile hört man gefühlt nicht mehr so viel von der Firma Hybrida. Woran das wohl liegt? Schlechtes Marketing? Sind die Köder nicht mehr fängig?

Nun, schauen wir uns mal die Fakten an. Die Homepage ist nur rudimentär aufgebaut. Es sind zwar einige Bilder darauf zu finden, allerdings bekommt man nirgends eine Gesamtübersicht über das vorhandene Produktportfolio. Man findet weder Infos zu den einzelnen Wobblertypen noch zu den erhältlichen Farben.

Klickt man auf der Homepage auf „Shop/Vertrieb“ wird man auf einen nicht fertiggestellten Shop umgeleitet. Sehr schade. Aus meiner Sicht macht es wenig Sinn ein Produkt zu hypen aber im gleichen Atemzug dem Kunden den Zugang zu wichtigen Informationen zu verwehren.  Wie soll man denn als Endverbraucher an Infos bzgl. der Produkte dieser Firma kommen?

Hybrida Wobbler

Hybrida Wobbler

Grundsätzlich hat die ganze Geschichte leider einen faden Beigeschmack. So gut die Wobbler meiner Erfahrung nach sind, der Internetauftritt der Firma Hybrida ist leider das genaue Gegenteil. Seit 2018 (?) wurde wohl auf der Homepage nichts mehr gemacht.

Wird der Besitzer (Gregor B.) von einem Fachhändler angeschrieben, bekommt dieser Rückmeldung. Nur nützt das dem Endkunden nichts. Als Endkunde möchte man sich doch direkt beim Hersteller über ein Produkt informieren können und nicht dem Gesabbel seines örtlichen „Fachhändlers“ lauschen der oftmals nur seinen eigenen Gewinn im Hinterkopf hat und nicht zwingend fachlich kompetent sein muss was die Fischerei mit Wobbler betrifft. Ich kauf ja meine Kunstköder nicht in einem Fachgeschäft für Karpfenangler…

Hybrida Wobbler

Hybrida Wobbler

Einerlei, für mich zählen Hybrida Wobbler zu den fängisten Wobblern auf dem Markt. Ähnlich wie (ursprünglich) Rapala, verfügen die Hybrida Wobbler über keine Geräuschkugeln im Inneren und erwecken so nicht den Argwohn der kapitalen Exemplare.

Gerade in letzter Zeit habe ich viel mit dem Modell M1 auf Forellen fischen können. Als großer Vorteil hat sich hier die besonderes Laufstabilität in starker Strömung herauskristallisiert.

50+ Forelle gefangen

Richtig dicke Forellen sind relativ selten, mal abgesehen in den sogenannten Forellenpuffs. Aber selbst dort muss man die geschuppten Luder erstmal ans Band bekommen. Als ich gerade meine Aufnahmen aus der Vor- Corona Ära durchgegangen bin, bin ich über ein Drillvideo eines wirklich guten Fisches gestolpert, welches ich euch nicht vorenthalten möchte.