Der Herbst ist da

Es herbstelt gar gewaltig dieser Tage. Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter. Den Raubfischen wie z.B. Forellen scheint dies nichts auszumachen, wohl aber den Friedfischen. Sie fahren ihren Stoffwechsel sukzessive herunter. Aber wie sieht es bei unseren anderen einheimischen Tieren diesbezüglich aus? Bedingt durch die Lage meiner Wohnstatt habe ich dieser Tage öfters die Möglichkeit gehabt, das rege Treiben der Eichhörnchen vom Fenster aus zu beobachten. Der letzte Sturm vom Wochenende hat den Kobel eines Jungtieres herunter gefegt. Es verbringt aktuell die Nächte festgeklappert im Baum. Sobald morgens dann die ersten Sonnenstrahlen die Baumwipfel wärmen, krabbelt das Jungtier in die oberen Gefilde der Lärche und verharrt dort einige Zeit bis es sich aufgewärmt hat. Und dann geht´s los. Emsig werden die Lärchenzapfen geplündert, Eicheln versteckt und Nüsse verbuddelt. Aber wehe ein Artgenosse dringt in sein Revier ein. Dann geht das Gezicke los. Aktuell kann ich drei Tiere beobachten. Zwei hellbraune und ein maximalpigmentiertes, dunkles Hörnchen.

Aber nicht nur die Säugetiere geben sich dem bunten und emsigen treiben der Nahrungssuche bzw. Vorratshaltung hin. Auch die Vögel schlagen sich den Bauch an den Früchten des Herbstes voll. Besonders die Früchte der Eberesche haben es ihnen angetan. Amseln zeigen hier ein besonders hemmungsloses verhalten. Aber auch die sonst eher scheuen Häher sieht man immer wieder mal in der Eberesche sitzen.

Pete
0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.