Döbel statt Hecht
Unverhofft kommt oft – diese Redewendung hat gerade auch beim Angeln seine Daseinsberechtigung. Vor allem früher, als ich noch vermehrt mit Naturködern wie Wurm oder Made gefischt habe, war eigentlich selten abzusehen, was später am anderen Ende der Leine baumelte. Von der Plötze bis zum Aal, von der Äsche bis zum Waller konnte sich im Prinzip alles an den Haken verirren. So ähnlich erging es mir 2025 zum Saisonstart an einem meiner Stillgewässer. Eigentlich waren die Entenschnäbel das Ziel meiner Begierde. Nachdem sich aber den halben Tag lang absolut nichts auf Gummifisch tat, wechselte ich auf einen Wobbler.
In einer kleinen Bucht schlug dann die Stunde…Trotz den relativ schweren Hechtgeräts bog sich die Rute und der Fisch machte einige anständige Fluchten Richtung Totholz. Ich staunte allerdings nicht schlecht, als sich der vermeintliche Hecht dann doch „bloß“ als dicker Döbel entpuppte. Schaut euch alleine mal diese Afterflosse an…Der hat bestimmt schon so einiges gesehen in seinem Leben.
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