Renkenfischen – Jagd auf den bayerischen Hering
Obwohl ich das wohl beste bayerische Renkenrevier schon seit mehreren Jahren befische, war die Renke bisher eigentlich immer nebensächlich. Viel mehr haben mich die Hechte in dem See interessiert. Einerseits weil sie besser kämpfen und aggressiver beißen, andererseits weil Hechte einfach größer werden als Renken.
Wie dem auch sei, im September diesen Jahres habe ich in Betracht gezogen, mich vielleicht kurzzeitig von meinen geliebten Entenschnäbeln abzuwenden und nochmal eine herbstliche Räucheraktion zu starten. Nachdem ich bereits einige Forellen im Froster habe, wollte ich auch mal mit anderen Fischarten experimentieren. Geräucherte Renke soll ja angeblich vorzüglich schmecken…
Zum Renkenfischen selbst braucht man nicht viel. Eine Posenrute oder / und eine Zupfrute, ein paar Hegenen und ggf. einen Schwimmer und zu guter Letzt ein Birnenblei. Nachdem ja bekanntermaßen die Fische deutlich größer sind und einen deutlich höheren emotionalen und kulinarischen Wert haben, wenn man sie mit selbstgemachten Ködern / Gerät fängt, stand eigentlich von vorne herein fest, dass ich die Nymphen und die Hegenen selbst binde. Interessanterweise geschah dies bereits im Winter 2022/2023, also noch deutlich bevor ich mir gewahr wurde, dass ich es mal etwas ernsthafter auf Renken versuchen sollte.
Letzten Sonntag war es dann soweit. Innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne lagen die ersten Renken im Boot. Bleibt nur noch die Frag zu klären, ob sie geräuchert wirklich so gut schmecken wie alle immer behaupten.
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Hey, vielen Dank für den spannenden Beitrag über das Renkenfischen! Deine Berichte über die Jagd auf den bayerischen Hering sind wirklich fesselnd. Als Angler schätze ich solche Geschichten über einzigartige Fangerlebnisse. Deine Tipps zur Ausrüstung und den besten Ködern sind sehr hilfreich. Ich kann es kaum erwarten, selbst auf Renkenfisch zu gehen und hoffentlich ähnliche Abenteuer zu erleben. Petri Heil und danke für die inspirierenden Einblicke!