Junge Regenbogenforellen?
Nanu? Junge, nicht gesetzte, Regenforellen in unserem Fluss? Laut Fischereiprüfungsunterlagen kann das ja gar nicht gehen weil die Regenbogenforelle hier nicht heimisch ist und die Bedingungen in Deutschland für eine erfolgreiche Reproduktion angeblich suboptimal sind….möchte man meinen. In den letzten Jahren konnte ich in meinem Hausgewässer mehrere kleine Regenbogenforellen fangen die definitiv nicht gesetzt wurden.
Makellose Flossen und eine unglaubliche Akrobatik bestätigten meinen Verdacht. Wer schon einmal eine 20cm lange Regenbogenforelle an der Angel hatte weiß wovon ich rede wenn ich sage, dass der Drill mehr in der Luft als im Wasser stattfand. Die kleinen Forellchen sind unglaublich agil und sprunggewaltig.
Nach meinen ersten Erfahrungen mit diesen Jungfischen wollte ich es mal genauer wissen und bin im Winter auf die Pirsch an meinem Hausgewässer gegangen…und siehe da, bei Niedrigwasser sieht man sogar die Laichgruben. Charakteristisch hierfür sind helle, längliche Bereiche im Kiesbett über denen oftmals noch die Elterntiere stehen. Allerdings ist es nicht immer einfach Bachforellen- von Regenbogenforellenlaichgruben zu unterscheiden. Da hilft oft nur beharrliches Beobachten oder ein Plausch mit dem hoffentlich kompetenten Gewässerwart. Da im Moment ohnehin Schonzeit ist, kann man die freien Tage zu einem „Bildungsspaziergang“ am Wasser nutzen und sicherlich die eine oder andere Naturimpression mit nehmen.
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