Tiere rund um´s Wasser: Die Gelbbauchunke
Name: | Gelbbauchunke (Bombina variegata) |
Verbreitung: | Mitteleuropa, nördliche Apenninhalbinsel, Nördlicher Balkan |
Größe: | Bis ca. 5cm |
Nahrung: | Insekten, Würmer, Schnecken |
Paarungszeit: | April bis August. |
Lebensraum: | Warme, flache, klare Gewässer, mit Krautbewuchs. Nach Möglichkeit sonnenexponiert. |
- Gelbbauchunke
- Gelbbauchunke
- Gelbbauchunke
Besonderheiten:
- Pionierart, das bedeutet, dass diese Unkenart gerne wandert und kleine Pfützen oft vor anderen Amphibien bevölkert.
- Vornehmlich im süddeutschen Raum vertreten.
- In Norddeutschland gibt es die verwandte Rotbauchunke. In Überschneidungsgebieten beider Arten gibt es Mischlinge.
- Die Bauchunterseite trägt, wie bei Wespen und Feuersalamandern, eine deutliche Warnfärbung (Schwarz/Gelb). Fühlt sich die Unke bedroht, wirft sie sich auf den Rücken und präsentiert ihre grell gefärbte Bauchseite.
- Gelbbauchunke
- Gelbbauchunke mit Fliege
- Gelbbauchunke
- Gelbbauchunke
- Die Eiablage erfolgt in kleinen Klumpen an Wasserpflanzen und Steinen. Die Kaulquappen schlüpfen, je nach Wassertemperatur, nach ca. 1 Woche.
- Unken werden sehr schnell zutraulich und nehmen Futter bereits nach kurzer Eingewöhnungsphase aus menschlicher Hand an.
- Wie alle einheimischen Amphibien und Reptilien stehen auch Unken unter Naturschutz und dürfen nicht ohne Sondererlaubnis aus der Natur entnommen oder gefangen werden.
- Unken gehören zu den leiseren Amphibien. Ihr Ruf ist sehr dezent und ähnelt einem „Uhh-Uhhh-Uhhh“.
- Der Fluchtreflex ist bei Gelbbauchunken nicht so stark ausgeprägt. Sie verlassen sic oftmals auf ihre Warnfärbung.
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