Wasserläufer in Nahaufnahme

Wasserläufer

Jeder Angler kennt sie – Wasserläufer. Zumindest in den meisten Stillgewässern sind diese kleinen Insekten omnipräsent. Wie der Sage nach Jesus können diese kleinen Flitzer einfach so übers Wasser huschen. Das liegt zum Einen daran, dass sie sehr leicht sind und ihr Gewicht auf ihre gespeizten haarigen Beine verteilen können und zum Anderen an der Oberflächenspannung des Wassers. Unter Ausnutzung dieser beiden Tatsachen können die Wasserläufer sehr schnell übers Wasser flitzen. Übrigens, über die feinen vibrationsempfindlichen Organe in/an den Beinen sind die Wasserläufer in der Lage ihren Nahrung, ins Wasser gefallene Insekten, aufzuspüren und zu orten – ähnlich wie eine Spinne in ihrem Netz wahrnimmt, wenn sich ein Insekt darin verfangen hat. Wasserläufer haben einen Stachel mit dem sie ihre Nahrung stechen und aussaugen können.

Wasserläufer. Dieses Exemplar ist noch nicht so alt, der Körper hat noch nicht seine spätere langezogene Form.

Wasserläufer Larven reinigen jeden Tag bis zu einem Liter Wasser von Schwebstoffen, Algen ind Einzellern. Verglichen mit der geringen Körpergröße der Tiere ist das eine immense Leistung.

Wasserläufer verbringen den Winter übrigens an Land, versteckt unter Laub und Moosen.

Natürliche Feinde des Wasserläufers sind Fische, Wasserspinnen und andere Insekten. Die Lebenserwartung der Wasserläufer liegt bei ca. 8-12 Monaten.

Wasserläufer – Erwachsenes Exemplar mit der typischen langezogenen Körperform.

Pete
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