Fische fangen als Gastangler? Laut oder Leise?

Nun, jeder der der Fischerei verfallen ist, wird über kurz oder lang schon mal mit dem Gedanken gespielt haben, eine Angelreise zu machen bzw. Fische an neuen und unbekannten Gewässern zu überlisten. Im europäischen Ausland oder in Ländern in denen C&R praktiziert wird, hat man als Gastangler auch gute Chancen ordentliche Fische zu fangen. Aber wie sieht es mit den ausgeplünderten Gewässern in Deutschland selbst aus?

Selbstverständlich hat jeder Verein der Gewässer bewirtschaftet und auch Gastkarten ausgibt des Hege- und Pflegeauftrag. Im Klartext heißt das: Es wird Fisch besetzt und Fisch entnommen, Arbeitsdienste am Wasser geleistet, Renaturierungsmaßnahmen finden, wenn nötig statt und und und. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es an einem unbekannten, vermutlich eher fischarmen Gewässer von Vorteil ist, sich angel- und ködertechnisch von der breiten Masse der Mitangler abzuheben. Fischen alle mit Blinker, fische ich mit Gummi, fischen sie mit Rasselködern, fische ich mit Silent Lures.

Diese Rechnung ging auch 2019 im bayrischen Wald erneut auf. Ein öffentlich zugänglicher Gewässerabschnitt eines kleinen Flüsschens war das Ziel. Gefangen werden sollten Döbel (Aitel) und Forellen. Ein Vergleichsfischen mit meinem Angelbuddy ging ganz klar zu Gunsten der stillen Kunstköder aus. Selbst die dort nur sehr kurzfristig vorkommenden Bachforellen (kurzfristig weil die Besatzfische innerhalb weniger Tage allesamt mit Wurm rausgefangen werden…) konnte einem rassellosen Köder nicht wiederstehen.

Pete
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