Angeln-24 Autoren Angelurlaub

So ziemlich genau vor 5 Jahren fand das letzte Angeln-24.de Autoren Treffen statt. Damals ging es nach Dänemark zu einem der größten Süßwasserseen des Landes. Nachdem das Treffen ein voller Erfolg war, wurde damals noch euphorisch besprochen ein solches Treffen künftig jährlich oder zumindest alle zwei Jahre durchzuführen.

Wie so oft war auch hier der Wunsch der Vater des Gedankens. Letztendlich sollten fünf Jahre vergehen bevor es wieder konkrete Pläne zu einem gemeinsamen Treffen geben sollte.

Leider haben wir mit der Nennung der Gewässernamen keine guten Erfahrungen gemacht. Bestes Beispiel ist der von uns erstmals 2006 befischte Fluss Chamb in Furth im Wald. Innerhalb weniger Jahre wurde aus einem wirklich interessanten Gewässer mit natürlichem Bestand eine wahre fischleere Wüste.

Der leichte Abwärtstrend war in den ersten Jahren kaum spürbar aber bei unserer letzten Tour 2012 (?) war der Fluss fast fischleer. Bedingt durch unsere gut dokumentierten Fänge der Vorjahre war es wohl für zweibeinige Kormorane ein leichtes den Fischbestand deutlich zu reduzieren. Der fade Beigeschmack jedoch bleibt.

Waren am Ende sogar wir daran schuld? Ein bisschen mit Sicherheit… Asche über unser Haupt. Entsprechend wird es künftig keine namentliche Erwähnung der Gewässer mehr geben es sei denn sie sind so groß und gut bewirtschaftet, dass kein Schaden durch einzelne Individuen zu befürchten ist.

Diesmal soll es also wieder an ein bayrisches Fließgewässer gehen, vornehmlich mit dem Ziel Forelle, Aitel und Co zu fangen. Der aufmerksame Leser wird sich ohnehin schon gefragt haben für was die ganzen in letzter Zeit geposteten Fotos von Kleinstwobblern gut sein sollen. Nun, die Antwort ist simpel: Da ich bei uns im Team für die Beschaffung guter, günstiger und neuer Angelköder zuständig bin, habe ich in weiser Voraussicht bereits einige Monate vor dem eigentlichen Urlaubstermin damit angefangen diverse Köder zusammen zu kaufen.

Bedenkt man die Lieferzeiten aus China (3-12 Wochen) tut man gut daran, umsichtig zu handeln. Die meisten der Wobbler wurden zwischenzeitlich auf Einzelhaken umgerüstet um die Hängergefahr zu minimieren und den Fischschaden gleichzeitig zu minimieren. Das soll jetzt nicht heißen, dass jeder Fisch den wir fangen zurückgesetzt wird.

Allerdings konnte ich in den letzten Jahren unter Verwendung von einem oder mehreren Drillingen hin und wieder beobachten, dass sich einzelne besonders findige Exemplare während des Drills regelrecht im Vorfach einwickelten.

Dabei kann es passieren, dass der Fisch sich, vorausgesetzt er ist am Schwanzdrilling gehakt und der Köder hat eine entsprechende Größe, den Bauchdrilling so ungünstig um den Kopf wickelt, dass dieser sich im Auge des Fisches verfängt.

Das ist weder für den Fisch schön noch für den Angler. Waidgerecht ist dies in meinen Augen nicht. Außerdem beißen die meisten Fische, mal abgesehen vom Hecht, meist auf den hinteren Teil des Köders. Ein Bauchdrilling macht somit gerade bei Kleinstködern keinen Sinn.

Neben den Kleinstwobblern sollen bei dieser Tour auch die Wobbler des mittleren Größensegments getestet werden. Angedacht sind hierbei der Einsatz auf Rapfen und Aland sowie große Forellen und Döbel. Soweit zumindest die Theorie. Ob sich das Ganze auch in der Praxis umsetzen lässt, muss natürlich noch geprüft werden. Erfreulich wäre es in jedem Fall.

 

Pete
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