Auf der Zielgeraden…

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, ich für meinen Teil werde immer kurz vor dem Beginn der Forellenschonzeit (in diesem Falle die Regenbogenforellenschonzeit) massiv nervös und versuche nochmal mein Bestes. Soll heißen: Ich geh auch dann ans Wasser wenn Hubert und Egon zu Hause mit Fiffi und dem Hausdrachen vorm Kamin sitzen und sich Anekdoten über die Fischerei erzählen.

Klar, die Fischerei im Winter ist kein Zuckerschlecken. Leichte Erfrierungen, kalte Füße, hin und wieder mal ne Blasenentzündung oder ein Schnupfen….das gehört halt irgendwie alles dazu.

Meist jedoch lässt sich das durch umsichtige Planung sowie die Wahl der richtigen Klamotten irgendwie verhindern. Handschuhe gehören auf jeden Fall mit in die Angeltasche, ebenso dicke warme Stiefel (ich find ja die Delta Nord von LeChameau recht gut) allerdings sollte man trotzdem nicht auf ein zweites Paar Socken verzichten.

Gerade im Winter ist das Wasser meist klarer als sonst was den Fischen natürlich einen gewissen Vorteil gibt.

Der Angler jedoch muss bei der Schnurstärke schon den einen oder anderen Abstrich in Kauf nehmen. Vor allem Fans der Geflechtschnüre haben jetzt Probleme. Zum Einen wegen der Sichtbarkeit der Schnur, zum Anderen vereist die Geflochtene recht schnell und man hat in Null Komma Nichts einen Fitz auf der Rolle der ein weiteres Angeln unmöglich macht. Meine Empfehlung daher: Monofil zwischen 0,18mm und 0,22mm. Das reicht für Forellen in der Regel. Wer sein Gewässer gut kennt und keine Hindernisse fürchten muss, kann durchaus auch auf 0,16mm runter gehen.

Köder: Wie oben bereits angedeutet ist das Wasser im Winter extrem klar, daher sollte man auch bei der Wahl der Köder eher umsichtig handeln und natürlichen sowie gedeckten Farben den Vorzug geben. Persönlich favorisiere ich Köder in den Farbtönen Weiss/Grau/Blau. Damit bin ich bisher immer recht gut gefahren. Auch was die Aktion betrifft können im Winter Abstriche gemacht werden. Unauffälligkeit und langsame Köderführung zahlen sich zumeist aus.

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil der Winterangelei: Man hat seine Ruhe am Wasser. Keine Pappis die ihre Mamis mitsamt Reproduktionsprodukten durch die heimische Fauna schleppen und dumme Fragen stellen, wenige Hundebesitzer mit ihren vierbeinigen Fäkalschnüfflern, kaum Zuschauer – kurzum, man hat wirklich einmal seine Ruhe…

Und so sieht’s aus wenn man alles richtig gemacht hat und Fortuna einem ne ordentliche Portion Glück in den Arsch geblasen hat 🙂

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Pete
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